Das Stuttgarter Linden-Museum war Schauplatz einer japanischen Whisky-Verkostung, die dort am 10.02.2017 als Spezial-Event der Ausstellung Oishii! stattfand. Klar, dass die Jungs sich diese Gelegenheit nicht entgehen ließen. Hier verkosteten die drei auch den Hibiky Harmony, einen Blend aus 10 verschiedenen Malts und Grains, aus dem Hause Suntory.

Verkostung
Aussehen
Farblich erinnert dieser Whisky an dunklen Bernstein, was dem Zusatz von Farbstoff zu verdanken ist. Er schliert sehr schnell.
Geruch
Der erste nasale Eindruck lässt und an Malt denken, auch wenn es ein Blend ist. Hier wird deutlich, dass der Grain-Anteil in diesem Blend gering gehalten wurde.
Mild strömen leicht süß die Düfte von Äpfeln und andere Obstaromen durch die Nase. Dazu gesellt sich Fudge. Wir erleben ihn als relativ scharf in der Nase.
Die Süße führen wir auf die teilweise Reifung in Ex-Sherryfässern zurück. Weiterhin wurden Fässer aus japanischer Mizunara-Eiche zur Reifung genutzt.
Geschmack
Süß und würzig mit einer leichten Pfeffrigkeit fließt er leicht cremig über die Zunge. Waldhonig, Süßholz und eine minimaler Rauch runden dies ab.
Abgang
Der ist nun nicht spektakulär bietet aber eine mentholige Frische, die uns gut gefallen hat.
Mit Wasser
Floral und voller vanilliger Honigsüße bietet er sich in der Nase dar. Außerdem bietet er Pfeffer und einen Hauch von Fass und Muff.
Auf der Zunge kommt er rüber wie ein durchschnittlicher Singel Malt einfacher Machart, was uns für ihn einnimmt.
Bewertung
nach deutschen Schulnoten: 3, 3, 3 = 3
Unsere Anmerkung
Das Flaschen-Design spiegelt übrigens die 24 Jahreseinteilungen des Mondkalenders wieder und für die Etiketten auf den Flaschen wird handgemachtes Echizen-Papier verwendet.
Abfüller- / Herstellerangaben
Alter: k. A.
Alkoholgehalt: alc. 43 % vol.
Füllmenge: 700 ml
Destillerie: Hibiki
Land / Region: Japan, Honshu
Kategorie: Blend
Bilder
Ein Gedanke zu „Hibiki Harmony“